Veri «UniVerität» – 23. Oktober 2020 

Veri «UniVerität»  - Unterhaltung in Zeiten von Corona 

 

Endlich - letzten Freitag konnte WuK, Wängi und Kultur, sein diesjähriges Programm starten. Zu Gast in Wängi war Thomas Lötscher mit seinem Alter Ego «Veri» und seinem Programm «UniVerität», diesmal wegen Corona nicht im Neuhaus sondern im Mehrzweckraum der Dammbühlhalle. Etwas über 30 Personen konnten aufgrund des guten Schutzkonzeptes den unterhaltsamen Kabarettabend unbeschwert geniessen. Veri ist ein echter Schweizer aus dem Entlebuch, der sich gründlich mit dem Weltgeschehen befasst und sich dazu seine bauernschlauen Gedanken macht. Und natürlich kann Veri nicht anders, als seine aus dem aktuellen Geschehen gewonnenen Erkenntnisse ohne Rücksicht auf politische Korrektheit öffentlich zu kommentieren. Und natürlich eignet sich dafür die Bühne hervorragend als Stammtisch. Er schwatzt über aktuelle Begebenheiten, zieht seine Schlüsse, berichtet auch von statistischen Wahrheiten, kritisiert und teilt aus, so wie es ihm als Entlebucher Weltenbürger grad so in den Sinn kommt. Dabei macht er die aktuelle Politik und ihre Protagonisten oft auf eine Art und Weise lächerlich, wie das mancher von uns nur grad unter engsten Freunden macht. Oft gerät er beim Sinnieren und Studieren vom Kleinen ins Grosse, d.h. er kommt vom Erzählweg ab und findet erstaunlicherweise jedes Mal wieder zurück zum Anfang seines Gedankenganges. Natürlich kennt er Fremdwörter wie Defibrilator, Statistik usw., kann sie aber nicht korrekt aussprechen und findet den Rank immer auf herrlich originelle Weise.

Seine Sprüche, seine Gedanken, seine Wahrheiten bringt er auf witzige Art an die Zuschauer, die staunen ob dieser Leichtigkeit während 1,5 Stunden Darbietung und lachen über den Witz und die Treffsicherheit seiner Gedanken und Pointen. Der Abend geht viel zu schnell vorbei. Gerne lässt man sich in diesen noch immer ungewohnt schwierigen Tagen von solch einem pfiffigen und gescheiten Mann wie Veri unterhalten und die Zeit vergessen.

 

WuK – Wängi und Kultur 

Kathrin Schoch 

Foto: Veri 

Fotos: Doris Hüsser